Hochwasserschutztore Steinwerder
Bauherr: | C. Steinweg (Süd-West-Terminal) GmbH & Co. KG |
Auftraggeber: | Klaas Siemens GmbH, Emden |
Leistungsumfang:
Aufstellen prüffähiger Statiken und Auslegung der Antriebseinheiten
Zeichnerische Ausarbeitung der Ausführungs- und Werkstattplanung
Aufstellen der Montagestatik
Betriebs- und Wartungsanweisung
Objektbeschreibung:
Im Zuge der Neuerschließung des Polders 41 werden seitens des Bauherren im Rahmen des privaten Hochwasserschutzes im Hamburger Hafen zwei HWS-Tore als Schiebetore gebaut. Die lichte Weite der Öffnungen betragen 5,0 m und 20,0 m. Im Hochwasserfall kann das Tor aus seiner Ruhelage entlang der Spundwand über eine Schiene und zwei Laufräder herausgefahren und in der Endlage verriegelt werden. Für eine zusätzliche Führung und Lastaufnahme aus Wasserlasten wird bei dem großen Tor mittig eine mobile Stütze platziert. Diese kann in einen in der Sohle verankerten Köcher gesetzt und eingespannt werden.
Für die Stabilität und Betriebssicherheit wird das Tor beim Verfahren in insgesamt 3 Führungen geführt. Die letzte Führung dient zur Kippsicherung im offenen Zustand des Tores. An jeder der drei Führungen sind 2 Führungsrollen vorhanden, welche das Tor in einer senkrechten Position halten und anteilig die landseitigen Windlasten aufnehmen.